Die Österreichische Muskelforschung wurde 1989 von Dkfm. Wolfgang Samesch, Vater eines muskelkranken Sohnes, aus eigener Betroffenheit gegründet. Sein Wunsch war es, die Erforschung der unterschiedlichen Muskelkrankheiten zu fördern, um Heilungsansätze zu finden – auch wenn er seinem Sohn damit nicht mehr helfen konnte.
Die Österreichische Muskelforschung fördert seit damals von einem wissenschaftlichen Beirat ausgewählte Forschungsprojekte zur Erforschung von noch unheilbaren Muskelkrankheiten. Nur so kann es gelingen, therapeutische Ansätze zur Verbesserung der Situation muskelkranker Menschen zu entwickeln.
Wir unterstützen sowohl Forschungsprojekte, die dazu beitragen sollen, die Mechanismen der unterschiedlichen Formen von Muskelerkrankungen besser verstehen zu lernen, um daraus neue Therapieansätze zu gewinnen, als auch Forschungsprojekte, die die Verbesserung der medizinisch-therapeutischen Betreuung muskelkranker Patienten zum Ziel haben. Neben der Förderung längerfristiger Forschungsprojekte loben wir gemeinsam mit dem Harley-Davidson Charity-Fonds jährlich ein Stipendium aus, für das sich Forschungsteams österreichischer Institutionen bewerben können.
Darüber hinaus sehen wir unsere Aufgabe auch darin, die Öffentlichkeit für das Thema Muskelkrankheiten zu sensibilisieren und die Probleme, mit denen muskelkranke Menschen und deren Angehörige konfrontiert sind, bewusst zu machen. Instrumente unserer Öffentlichkeitsarbeit sind Tagungen für Betroffene, deren Angehörige und Fachpublikum, Medienarbeit, Kooperationen mit Selbsthilfegruppen und Spendenspots, für die sich prominente Schauspielerinnen und Schauspieler wie Adele Neuhauser, Ursula Strauss, Harald Krassnitzer und Gregor Seberg unentgeltlich in den Dienst der Muskelforschung stellten.